Interview mit Mariella Ammerer über ihr Hobby: Malen

Mariella Ammerer ist eine herzliche Persönlichkeit. Sie sieht sehr gut aus und sie liebt Katzen und Hasen!!! Sehr sympathisch! Beruflich ist sie für ein internationales Unternehmen tätig, wo sie die Kunden aus Italien und Frankreich betreut. In ihrer Freizeit malt sie, einige ihrer Werke kann man hier und auf den Fotos unten sehen. Ich habe sie bei einem Hauskonzert (es gab eine beeindruckende „Winterreise“ von Franz Schubert) kennengelernt. Wir plauderten, und bald erzählte sie mir über ihr Hobby, das Malen. Optimistisch und warmherzig wie sie ist, so sind ihre Bilder, die ihre Freude am Malen reflektieren.

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© Ammerer

F: Würden Sie uns bitte erzählen, wie und wann alles anfing. Wann haben Sie zu malen begonnen? Wer hat sie dazu inspiriert? Gab es einen Künstler in der Familie?

A: Künstlerisch geprägt hat mich meine Mutter Regina Ledoldis (http://rl-stones.at) schon in sehr frühen Jahren. Sie hat mich stets ermutigt und gefördert, da sie während meiner ganzen Kinder- und Jugendzeit als Hausfrau und Mutter bei mir war. Das schaffte die perfekte Voraussetzung, um gemeinsam zu malen. Sie widmete sich anfangs der Hinterglasmalerei und malte vor allem Jugendstil-Bilder. Parallel dazu malte ich auf meinem Blatt Papier mit. Es gefiel mir sehr und erweckte meine Kreativität. Oft – ich wurde nach dem damals im Fernsehen laufenden „Betthupferl“ (meist waren es die „Barbapapas“) um 18 Uhr ins Bett gesteckt –, wachte um 3 Uhr in der Früh auf und begann zu malen. Das machte mir Spaß! – Manchmal schlich ich mich heimlich zu meinen Großeltern in den Garten, um mit der Katze zu spielen und beim Arbeiten im Steinmetzbetrieb zuzusehen. Dort geschah es auch, dass ich eine frisch ausgemalte Wand künstlerisch gestaltete, was nicht alle hocherfreute.

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© Ammerer

F: Haben Sie seit damals immer gemalt? Oder gab es eine Zeit, in der keine Werke entstanden?

A: Ich male seit meinen frühen Kindheitsjahren und habe kaum je unterbrochen, ich bin Autodidakt.

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© Ammerer

F: Gab es schon eine Ausstellung Ihrer Werke?

A: Auf Anraten einer Freundin gestaltete ich im November 2014 gemeinsam mit meiner Mutter, die ausgebildete Steinbildhauerin ist, meine erste Ausstellung in der Sensenmühle in Deutschfeistritz, die beim Publikum sehr gut ankam.

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© Ammerer

F: Ist Malen entspannend? Hören Sie Musik, wenn Sie malen?

A: Ich liebe Musik, aber witzigerweise, wenn ich genauer nachdenke, höre ich beim Malen meist keine. Ich bin so vertieft ins Malen, dass mir das erst jetzt, wenn ich darüber nachdenke, bewusst wird. Es ist, als ob ich in eine andere Welt versetzt werde, es entspannt mich und ich fühle mich voll Energie und Kreativität. Bevor ich zu malen beginne, habe ich meist nur eine vage Idee. Erst während des Malens entwickelt sich ein immer konkreter werdendes Bild in meinem Kopf.

F: Welche Künstler lieben und inspirieren Sie?

A: Ich liebe die Bilder von Monet, Manet und Renoir, gerne würde ich so malen können wie sie. Generell lasse ich mich von Landschaften inspirieren, die an mir vorbeiziehen, oder von den Reisen mit meinem Mann und den tollen Fotografien, die er macht. Durch sein fotografisches Auge und seine Tipps, die er mir während des Malens gibt, habe ich schon sehr viel umsetzen und dazulernen können. Es macht mich sehr glücklich, dass er an meiner Arbeit interessiert ist.

 

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