Sonja (45) – Schon als Mädchen habe ich davon geträumt, Ballettunterricht zu nehmen

Impression vor der Ballettstunde: Sonja ist die „Erscheinung“ (links).

Ich habe mit sechzehn Jahren mit Ballett begonnen*. Schon als Mädchen hatte ich davon geträumt, Ballettunterricht zu nehmen (welches Mädchen hat nicht davon geträumt?). Da ich aber in einem kleinen Dorf in den Bergen aufgewachsen bin, war es sehr aufwändig zum Unterricht zu kommen. Mit sechzehn habe ich die Anreise (schon damals zur Ballettschule Reinisch am Standort in Liezen) selbst organisiert und konnte endlich meinen großen Traum verwirklichen. Zwei Jahre später bin ich nach Graz übersiedelt, um dort zu studieren, und war begeistert, nun regelmäßig zum Training gehen zu können.

Für mich ist Tanzen mehr als „nur“ Fitness. Je älter ich werde, umso mehr erkenne ich, dass es ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens geworden ist, den ich nicht missen möchte. Und ich überlege auf meine „alten Tage“, wie ich meine Tanzerfahrung und meine Liebe zum Tanz auch beruflich umsetzen könnte …

Am „aktiven Ballett“ gefällt mir, dass es den gesamten Körper trainiert, ein gutes Gefühl und Verständnis für den eigenen Körper vermittelt und auch auf intellektueller Ebene fordert. Vom „passiven Ballett“ lasse ich mich als Zuschauerin gerne in eine Traumwelt entführen – ich liebe klassische, opulente, altmodische Aufführungen.

*Ich bin 45, habe – wie oben beschrieben – mit 16 mit Ballett begonnen. Dazwischen gab es mehrere Pausen (aus beruflichen und aus privaten Gründen, um für meine zwei Kinder da zu sein). Seit 4 Jahren trainiere ich wieder regelmäßig.