Neues Rezept – Rote Rüben-Salat Kardinal Ippolito

Als Kind musste ich oft, wenn nicht sogar täglich, rote Rüben essen. Ein Arzt sagte, ich hätte Anämie und riet mir, rote Rüben zu essen. Ich weiss nicht, ob das hilft und ob noch immer dazu geraten wird – wie auch immer, ich leide auch nicht mehr an Anämie …

Obwohl die roten Rüben damals lange gekocht wurden und immer ein wenig matschig waren, mochte ich sie und aß sie, wann immer ich sie bekam. Mit dem Tip meiner Großmutter, den Salat mit geriebenem Kren zu servieren, wurde das Gericht schmackhaft. Schon als Kind – ich war 10, 11 Jahre alt – mochte ich gerne würzige und scharfe Gerichte. Es gab eine Art Familien-Wettbewerb zwischen uns Cousins, wer die meisten Stücke von eingelegten „Pfefferoni“ (kleine grüne scharfe Paprika-Schoten) essen konnte.

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Rote Rüben-Salat mit Kren ist noch immer einer meiner Lieblingssalate, und mein Salat ist viel besser als der Salat meiner Kindheit. Der Hauptgrund ist, dass ich vor einigen Jahren herausfand, dass man rote Rüben roh essen kann! Großartig! Etwas zum Beißen! Matschiger rote Rüben-Salat good-bye und auf Nimmer-Wiedersehen!

  • Zutaten (für 2 Personen)

  • 1 mittelgroße rote Rübe (roh)
  • 1/2 blaue Zwiebel
  • Salz, Pfeffer
  • Leinsamenöl
  • Balsamico-Essig (beste Bio-Qualität)
  • geriebener Kren oder Hanfsamen und/oder Schnittlauch und/oder Petersilie zum Anrichten

Rote Rübe waschen, schälen und so fein wie möglich reiben (ich mache das mit dem feinsten Julienne-Reiber der Mandoline). Zwiebel würfelig schneiden.

Alles in eine Schüssel geben, Öl darüber gießen (nach Geschmack – ich nehme gewöhnlich 3-4 EL) und gut durchmischen.

Mit Salz und Pfeffer würzen. Eine halbe Stunde ziehen lassen. Dann Balsamico-Essig dazugeben.

Mit geriebenem Kren oder Hanfsamen anrichten und mit gebackenem Gemüse „Medici-Gärten“ servieren.

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