Diese beiden Rezepte wurden von meinem Lieblingskoch Matthew Kenney inspiriert. Er lebt in den Vereinigten Staaten, wo er Restaurants besitzt und auch eine Akademie gegründet hat, um seine Methode der Speisenzubereitung weiterzugeben. Seine Küche ist eine der gesündesten, feinsten, geschmackreichsten und kunstvollsten auf dieser Welt. Es würde Stunden dauern, um das Warum zu beantworten und zu erklären, was genau er macht. Also verlinke ich auf die Webseite und zu den Facebook- und Instagram-Konten. Man muss sich Zeit nehmen und das Lesen, Scrollen und Ansehen genießen. Es ist, als wäre man in einer gastronomischen Wunderwelt.
*Unter König Ludwig XV von Frankreich gelang es zuallererst, Ananas in Europa zu kultivieren. **Hätte er nach den Prinzipien Matthew Kenney´s gegessen, hätte er ein besser funktionierendes Immunsystem gehabt und er wäre vielleicht nicht an den Blattern gestorben.
Matthew Kenney und sein Team haben natürlich einige Kochbücher herausgegeben. Man findet die meisten deutschsprachigen hier oder hier die Titel im englischen Original. Ich habe zuletzt dieses Buch gekauft. Darin fand ich ein Rezept für ein Ananas-Ingwer-Smoothie, das mich zu dieser Creme inspiriert hat.
Alle Zutaten (außer Joghurt und Vanille) im Food Processor mixen, bis sie cremig sind.
Joghurt mit einem Löffel cremig rühren, Vanille und – wer möchte – mit ein wenig natürlichem Süßstoff süßen.
In einem Glas Ananas-Creme und Joghurt übereinander schichten. Mit getrockneten Ribiseln/roten Johannesbeeren und leicht gerösteten Kürbiskernen anrichten.
Das andere Rezept – die Haselnuss-Schokolade-Creme – wurde vom “Deconstructed Tiramisu” inspiriert. Mich hat besonders die linke äußerste Schichte interessiert (Schichte Nummer 4 scheint dieselbe zu sein). Das war etwas, was ich sofort haben wollte. So entstand diese Creme. Sie schmeckte wirklich einzigartig gut, aber es gab ein Problem mit der Textur – sie wurde nicht so weich und homogen wie die von Matthew Kenney Cuisine. Als ich mit dem Mixen begann, schlief unser Kater Topolino*** im Zimmer neben der Küche. Er hasst das Geräusch der Maschine, weswegen ich mit dem Mixen früher aufhörte, als es notwendig gewesen wäre. Also findet man in meiner Creme kleine Haselnuss-Stücke. Aber mein Mann, der in Bezug auf Süßspeisen ein wahrer Kenner ist, hat mir bestätigt, dass sie schmeckt(e), als hätte Matthew Kenney sie selbst gemacht 😉 …
***Übrigens hat Matthew Kenney eine wunderschöne Katze, die Rumple heißt und die vor kurzem ein eigenes Instagram-Konto bekam.
Alle Zutaten (außer den Kaschu-Nüssen, Kakao-Pulver und -Nibs) in einem Food Processor mindestens 1-2 Minuten pürieren. Die Creme sollte weich und homogen sein. Wer eine in der Nähe schlafende Katze hat, beendet die Mix-Prozedur früher.
Die Masse auf Backpapier streichen (ungefähr 5 mm dick) und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Herausnehmen und in möglichst gleichgroße Rechtecke schneiden.
Beim Anrichten mit einem Rechteck beginnen, drei Kaschu-Nüsse darauf verteilen (eine links, eine in der Mitte, eine rechts), die nächste Schichte der Creme aufsetzen, dann wieder Nüsse, Creme, Nüsse daraufgeben und die Arbeit beenden, wenn alles wie ein Stück Creme-Schnitte aussieht. Mit Kakao-Pulver und Kakao-Nibs bestreuen.
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