Kinder und Kultur - Teil 3 eines Experimentes in Stift Admont

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Kaum zu glauben, dass dieses lustige und interessante Foto-Shooting schon beinahe drei Monate zurückliegt. Ich habe diesen schönen Tag in so guter Erinnerung – schön, nicht nur wegen des Wetters, sondern weil da diese vier Kinder waren, die ich noch nie vorher gesehen hatte und mit denen ich drei Ausstellungen innerhalb von drei Stunden besuchte. Das Beeindruckendste dabei: sie blieben die gesamte Zeit interessiert.

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Das Foto oben hat eine nette Geschichte – nicht nur, dass die Kinder das fliegende Kunstwerk genau erkunden durften, sondern ich war auch total von dem Gemälde im Hintergrund angezogen. Mag Barbara Eisner-B*, die die Kinder durch die Sammlung Moderner Kunst führte, sagte mir, es wäre von Franz Grabmayr. Franz Grabmayr! Er war nicht nur ein bedeutender abstrakter Maler, sondern lange Zeit Nachbar unserer Familie, als ich noch ein Kind war. Ich erinnere mich noch sehr gut, dass man sehr leise sein musste, wenn man an seiner Wohnung vorbeiging: psssst, hier arbeitet ein Künstler!

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Laetitia (7) hat dieses Gemälde ausgewählt, um den Katalog zu präsentieren, den sie als Erinnerung für unseren gemeinsamen Tag, an dem wir so viele Ausstellungen besuchten, erhielt.

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Marlen (7) wollte bei diesem Kunstwerk posieren (s. Foto oben) und auch mit diesem (s. Foto unten, links, nebenbei es ist eines meiner Lieblingswerke von Claudia Hirtl**). – Das Lustige an allen ausgewählten Gemälden ist, dass sie zu ihren Modellen passten und sogar zu ihren Kleidern.

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Julia (7) posierte vor einem Gemälde, um den geschenkten Katalog zu präsentieren. Sie hatte etwas sehr Spitzbübisches in ihrem Lächeln … – Da dieser Kinder- und Kunst-Event ein großer Erfolg wurde, planen wir mehr in diese Richtung. Viel viel mehr. Unbedingt dranbleiben!

*Mag Barbara Eisner-B macht Kommunikation und Felddynamik für Stift Admont.

**Claudia Hirtl, Untitled or the Inner Life (1994).

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