Interview mit Viola - Auf dem Weg zur Bühnentänzerin, Teil II

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Viola, konzentriert während des Trainings*

Weshalb lieben Sie Ballett? – Ballett fasziniert mich, da Körper, Geist und Seele miteinbezogen und Ästhetik und Harmonie in der Bewegung gefördert werden. Bei den meisten Sportarten werden oft nur gewisse Körperpartien beansprucht, im Ballett jedoch wird jeder Muskel trainiert. Es ist ein wunderschönes Gefühl, die Körperbewegungen mit der Musik verschmelzen zu lassen.

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Pas de deux-Stunde mit Sascha Paar

Letztes Jahr hatte ich die Möglichkeit, zweimal nach St. Petersburg zu reisen. Das erste Mal besuchte ich das Ballettkonservatorium von St Petersburg, wo ich von einer Lehrerin der berühmten Vaganowa Akademie unterrichtet wurde und wo ich auch die Aufnahmeprüfung (in letzter) geschafft hatte. Da ich mich in dieser Schule nicht wohl fühlte und außerdem zu dieser Zeit eine Fußverletzung hatte, nahm ich die Möglichkeit dort für ein Jahr zu studieren, nicht wahr. Bei meinem zweiten Aufenthalt in St Petersburg nahm ich an dem bekannten Dance Open Festival teil, wo ich mit berühmten Lehrern von der Vaganowa Akademie und dem Mariinsky Theater trainieren durfte.

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Außerdem hatte ich mich in Dresden an der Palucca Hochschule für Tanz für das zweiwöchige Sommertanzprogramm beworben und wurde angenommen. Es war für mich eine wichtige Erfahrung, gleichaltrige Tanzstudenten/innen aus der ganzen Welt kennenzulernen und mit ihnen zu trainieren. Darüber hinaus hatte ich viele bekannte Profitänzer/innen als Lehrer, wie z.B. Nicolas Le Riche. Dieses Schuljahr wird voraussichtlich mein letztes Ausbildungsjahr sein. Ich hoffe, dass ich es ohne Verletzungen erfolgreich absolvieren werde (Anm.: Verletzungen fürchten Tänzer am meisten). – Fortsetzung folgt …

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Eines meiner Lieblingsfotos

*Sieht sie nicht wie eine Renaissance-Dame aus?

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