Ein Weihnachtsrezept - Vegetarische Gänseleber-Pastete (ganz ohne Gans)

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Vor einigen Monaten fand ich das Rezept auf einem Blog, den ich gerne lese (obwohl er nicht 100 % vegetarisch ist). Er heißt Living the Sweet Life in Paris, geschrieben von David Lebovitz, der ein Amerikaner (ein Koch) in Paris ist. Ich habe die Pastete bis jetzt, leicht abgewandelt, zweimal gemacht – das erste Mal vor zwei Wochen für mich und meinen Mann. Da sie besonders gut war und wunderbar pastetig schmeckte, wollten wir sie den nächsten Gästen als Vorspeise anbieten. Letzten Samstag kamen liebe Gäste (sie sind Vegetarier), und ich habe die Pastete für sie gemacht. Eine Freundin war verwundert, weil sie beim Essen dachte, es wäre echte Pastete!

  • Zutaten (für 6 – 8 Personen als Vorspeise)

  • 1 Tasse gekochte grüne Linsen
  • 12 mittelgroße Champignons
  • 2 EL Oliven-Öl
  • 2 El beste Margarine (Bio-Qualität!)
  • 1 kleine blaue Zwiebel, geschält und geschnitten
  • 1 Zehe Knoblauch, geschält und geschnitten
  • 1 Tasse geröstete Walnüsse und/oder Pekan-Nüsse
  • 1 EL frisch gepressten Zitronen-Saft
  • 2 El Cognac
  • 2 – 3 TL getrockneten Thymian
  • Salz, Pfeffer, Cayenne-Pfeffer

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Linsen kochen. Pilze säubern und schneiden. Öl und Margarine in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch dazu und 1 – 2 min rösten. Champignons dazugeben und so lange garen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Salzen, pfeffern.

Gekochte Linsen, Nüsse, Zitronen-Saft, Thymian, Cognac, Cayenne-Pfeffer und Pilzmischung in eine Schüssel geben und mit dem Stabmixer pürieren. Mit Salz, Pfeffer oder Zitronen-Saft abschmecken, wenn es nötig ist. Gut mixen, bis man eine homogene Creme erhält, oder einige Stücke ganz lassen, um eine Art Land-Pastete zu bekommen.

Extra-Tip: einige grüne Pfeffer-Körner oder Pistazien untermischen, das gibt einen netten Farbeffekt.

Die Creme in der Schüssel fest zusammendrücken und für einige Stunden in den Kühlschrank geben. Ich habe es über Nacht gemacht. Mit der besten Margarine und dem besten Brot servieren. Wir hatten einmal ein Roggen-Sauerteig-Brot (s. Foto oben), das andere Mal selbst gemachte Cracker.

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Wer Zeit hat, kann dieses Brot backen. Es ist der Mühe wert, da es wunderbar schmeckt und außerdem beinahe stärkefrei ist. Das bedeutet – es ist eine perfekte Kombination mit der Pastete, die reich an pflanzlichen Proteinen ist. Und – bitte, nicht lachen, es ist leicht zu verdauen, was in Zeiten, wenn man ein Menu nach dem anderen nimmt, ein großer Vorteil ist.

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